Limburg-Preis

Literaturwettbewerb um den Limburg-Preis der Stadt Bad Dürkheim.

Ein Titel mit Geschichte – der Limburg-Preis

1991 wird der „Literaturwettbewerb um den Limburg-Preis der Stadt Bad Dürkheim" ins Leben gerufen und hat bis jetzt seinen festen Platz in der Programmplanung des Open-Air Kulturfestivals. Ausgerichtet wird der Limburg-Preis, wie er der Kürze halber genannt wird, vom Kunstverein Bad Dürkheim. Eine sinnstiftende Kooperation – zugunsten der Literatur.

Vergeben wird der Preis nur alle drei Jahre, seit dem Jahr 2006 ist mindestens eine Verlags-Veröffentlichung Pflicht. Ebenfalls darf kein Bewerber am Tag der Preisverleihung das 40. Lebensjahr vollendet haben - ein klarer Fall von Nachwuchs-Förderung!

In 2019 haben sich über 300 Autoren aus dem In- und Ausland beworben – ein klarer Erfolg, der für den Limburg-Preis spricht. 

Der Wettbewerb 2022

  • Preisgeld: 4.000 Euro
  • Einsendebeginn: 1. April 2022
  • Einsendeschluss: 1. Juni 2022

Teilnahmeberechtigt ist jeder, der zum Zeitpunkt der Preisverleihung das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet hat und bereits Prosa in literarischen Zeitschriften bzw. Anthologien oder als Buch (kein Selbstverlag, kein book on demand, kein Druckkostenzuschuss-Verlag) veröffentlicht hat. Dies ist durch Angabe von Autor, Titel, Verlag, Erscheinungsdatum und ISBN nachzuweisen.

Die Jury:
Katrin Tempel, Autorin, Bad Dürkheim
Steffen Boiselle, Verleger, Neustadt
Vorsitz: Markus Orths, Autor, Karlsruhe, Limburgpreisträger 2003

Weitere Informationen zur Ausschreibung und den Regularien finden Sie auf der Seite unseres Kooperationspartners Kunstverein Bad Dürkheim. Klicken Sie hier.




  • Die Preisträger

    2019

    Hauptpreis: Martin Peichl "Herzkörper"
    Sein Text besticht durch eine klare Sprache, die als Stilmittel mehrfach englische Begriffe aus der digitalen Welt einsetzt, um die schwierigen Seiten der Liebesbeziehung herauszustellen.

    2015

    Hauptpreis: Florian Wacker "Die Springerin"
    Sein Text überzeugte die Jury durch den wunderbar eingefangenen Blick auf die Welt einer Leistungssportlerin.


    2012

    Hauptpreis: Janna Steenfatt "Lumi heißt Schnee"
    „Fast emotionslos und doch mit einer berührenden Eindringlichkeit", so die Jury.


    2009

    Hauptpreis: Dr. Silke Andrea Schuemmer "Betrifft: Zweite Rate"
    In die Endauswahl kamen außerdem: Hans van Ooyen und Elke Heinemann


    2006

    Hauptpreis: Simon Urban "Gelobtes Land"
    Förderpreis: Johanna Hemkentokrax "Schlangenbach"
    Einstufung „hervorragend" für die Beiträge von: Philip Meinhold, Antje Telgenbüscher, Birgit Schwaner, Dorothee Trachternach, Waltraud Bondiek, Birgit van der Leeden, Claudia Rußwurm, Emma Braslavsky


    2003

    Hauptpreis: Markus Orths "Kleinewelt"
    2. Preis: Susanne Heinrich "Other People turn around and laugh at you"
    3. Preis: Carina Nekolny "Der Pullover"
    Förderpreis: Franziska Gerstenberg "Glückskekse"


    2000

    Hauptpreis: Nils Mohl "Von den Elefanten sprechen wir später"
    2. Preis: Stefan Monhardt "Die Geschichte mit dem Fleisch"
    3. Preis: Markus Ramseier "Unter der Haut"
    Förderpreis „Rheinpfalz": Martin von Arndt "Findung"


    1997

    Hauptpreis: Claudia Diemar "Nach-Lauf"
    2. Preis: Sabine Kornbichler "Lillys Antwort"
    3. Preis: Verena Mahlow "Mein Schweigen"


    1994

    Hauptpreis: Markus Kemminer "Die Vögel"
    2. Preis: Susanne Faschon "Himmel und Hölle"
    3. Preis: Klaus Wiegerling "Der zweite Mann"


    1991

    Hauptpreis: Dieter Henkel "Über zwei Kontinente"
    2. Preis: Gabriele Weingartner "Über die Kunst, beim U-Bahn-Fahren nicht zu sterben"
    3. Preis: Michael Rumpf "Sinterungen"