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Dürkheimer Wurstmarkt | Behörden überprüfen Sicherheitsplanung

„Nach dem Wurstmarkt ist vor dem Wurstmarkt“, wer kennt ihn nicht, den allseits beliebten Satz treuer Wurstmarktfans. Auch in der Stadtverwaltung Bad Dürkheim laufen die Vorbereitungen für den 607. Dürkheimer Wurstmarkt bereits auf Hochtouren. Oberstes Gebot dabei: Die Sicherheit auf und rund um den Festplatz. Wie diese gewährleistet werden kann, überprüfen die Vertreterinnen und Vertreter von Behörden und Organisationen, deren fachliche Belange berührt sind, in regelmäßigen Besprechungen des sogenannten Koordinierungsgremiums. Erstmalig wurden bei einem Treffen des Koordinierungsgremiums sicherheitsrelevante Maßnahmen und Vorgehensweisen anhand eines fiktiven Szenarios geübt. Diese Planübung steht im Bezug zum Projekt „urbane Sicherheit“ des Landes Rheinland-Pfalz. Hier ist die Stadt Bad Dürkheim neben den Städten Mainz und Trier Modellstadt zur Stärkung der urbanen Sicherheit.

Als Veranstalter dieser Großveranstaltung verfügt die Stadt für die sichere Durchführung des Volksfestes über ein zwischen den Sicherheitsbehörden abgestimmtes Sicherheitskonzept. „Ziel dieser seit Jahren bestehenden und regelmäßig fortgeschriebenen Planungen ist es, veranstaltungstypische Gefahren zu identifizieren und diesen durch abgestimmte Maßnahmen vorzubeugen“, erläutert Bürgermeister Christoph Glogger.

Zur Überprüfung dieser Planungen haben sich am vergangenen Mittwoch, dem 1. Februar 2023, Vertreterinnen und Vertreter der Stadt, der örtlichen Ordnungsbehörde, der Freiwilligen Feuerwehr, der Kreisverwaltung, des DRK Ortsverbandes sowie der Polizei zu einer gemeinsamen Planbesprechung getroffen. Übungsszenario dieser Planbesprechung: Ein Brand einer Imbissbude auf dem voll besuchten Wurstmarkt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten die Aufgabe, das Szenario anhand der bestehenden Sicherheitsplanungen fiktiv abzuarbeiten. Ziel dieser Übung war es, Einsatzkonzeptionen auf ihre Qualität hin zu überprüfen, mögliche einsatzrelevante Problemstellungen zu erkennen und gemeinsam Lösungen zur Optimierung zu erarbeiten. „Durch derartige Übungen sollen die Beteiligten auf mögliche Einsatzsituationen stetig vorbereitet sowie Aufbau- und Ablauforganisationen an die erforderlichen Sicherheitsstandards angepasst werden“, so Karl Brust, zuständiger Dezernent für den Wurstmarkt- und Festausschuss.

Die Beteiligten waren sich einig, dass das gewählte Szenario gemeinsam gut bewerkstelligt werden konnte. Getreu dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ konnte in der Planübung eine Ausbreitung der Flammen verhindert, Verletzte versorgt und das Veranstaltungsgelände teilgeräumt werden.