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Platz vor dem Bürgerhaus Hardenburg heißt jetzt offiziell „Alter Schulhof“

Im Rahmen der Hardenburger Kerwe wurde am Montagabend der bislang namenlose Platz vor dem Bürgerhaus und der Turnhalle feierlich in „Alter Schulhof“ umbenannt. Bürgermeisterin Natalie Bauernschmitt enthüllte gemeinsam mit dem Hardenburger Ortsvorsteher Thorsten Brand sowie Vertretern des Ortsbeirats das neue Namensschild – ein symbolischer Akt mit großer Bedeutung für den Stadtteil.

„Der Alte Schulhof steht für ein Stück Hardenburger Geschichte, das wir mit dieser Benennung sichtbar und erlebbar machen“, so Bürgermeisterin Bauernschmitt. „Ich freue mich, dass wir dem Platz nicht nur einen Namen geben, sondern ihm auch eine neue Bedeutung und Verbundenheit mit dem Stadtteil schenken.“

Der Stadtrat hatte in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen, dem zentralen Areal an der Kaiserslauterer Straße – direkt vor den öffentlichen Gebäuden, die bereits über diese Straße adressiert sind – einen offiziellen Namen zu geben. Damit folgt er einem Vorschlag des Ortsbeirats Hardenburg, der aus historischen und identitätsstiftenden Gründen für die Benennung geworben hatte.

Der neue Name „Alter Schulhof“ nimmt Bezug auf die frühere Nutzung des Areals, das einst als Schulhof diente. Auch wenn aus funktionaler Sicht – etwa für Meldewesen oder Rettungsdienste – keine eigenständige Bezeichnung erforderlich gewesen wäre, unterstützte die Verwaltung den Wunsch nach einer offiziellen Namensgebung. Rechtliche Hinderungsgründe bestanden nicht.

Die Benennung ist ein weiterer Baustein in der stadtgestalterischen Entwicklung Hardenburgs. Mit dem Namen „Alter Schulhof“ erhält der Platz nicht nur eine neue Beschriftung, sondern auch eine klare Bedeutung: als Ort der Erinnerung, der Begegnung und des Zusammenhalts im Stadtteil.

„Die Benennung ist wichtig für die Identität des Ortsteils“, erklärt Ortsvorsteher Brand. „Für viele Hardenburger war der Platz schon immer der alte Schulhof. Im Zweifel schafft der Name auch mehr Klarheit. Und nicht zuletzt erinnert das alte Schulgebäude direkt an die Geschichte des Waldfests – an den Kampf der Hardenburger um ihre Waldrechte im 19. Jahrhundert.“