30 Jahre in Fakten

Gesamtinvestitionen

Private Eigentümerinnen und Eigentümer investierten seit 1989 im Rahmen der Stadtsanierung über 52 Millionen Euro in ihre Gebäude. Hinzu kamen zwei Millionen Euro aus dem Stadtbildpflegefonds/Innenstadtentwicklungsfonds der Stadt Bad Dürkheim sowie weitere über 18 Millionen Euro aus anderen Förderprogrammen, wovon die Stadt Bad Dürkheim einen Eigenanteil von ca. 9 Millionen Euro trug.

Aus der Städtebauförderung – also dem eigentlichen Sanierungsprogramm – kamen nochmals ca. 8,3 Mio. € vom Bund und dem Land Rheinland-Pfalz sowie über 5,8 Mio. € von der Stadt Bad Dürkheim als Eigenanteil hinzu.

Somit konnten insgesamt über 86 Mio. € für private und öffentliche Maßnahmen im Sanierungsgebiet umgesetzt werden – Gelder für ein Bild, das sich sehen lassen kann und die Stadt belebt!

Denn dadurch entstanden bis heute auch über 300 neue Wohneinheiten im Fördergebiet, die für eine Belebung der Innenstadt und für eine nachhaltige Stärkung der Wirtschaft sowie einen Ausbau der Infrastruktur sorgen.

Sanierungsrecht

Durch die mit Fördermitteln von Bund, Land und Stadt erreichte städtebauliche Aufwertung vor allem im öffentlichen Bereich haben sich auch sanierungsbedingte Bodenwerterhöhungen für die privaten Grundstücke ergeben und damit den Wert des Eigentums nachhaltig gesteigert.

Deshalb hat der Gesetzgeber vorgesehen, dass sich die Eigentümer/-innen im Sanierungsgebiet als Ausgleich für die durch die eingesetzten öffentlichen Fördermittel erfolgte Erhöhung des Bodenwerts – ohne eigenen Aufwand z. B. für Ausbaubeiträge – in einem begrenzten Umfang am finanziellen Aufwand beteiligen. Nach Abschluss der Sanierung wird deshalb der sogenannte Ausgleichsbetrag erhoben.

Eigentümer/-innen, die Fragen zur Ermittlung des Ausgleichsbetrags oder zu sonstigen, die Sanierung betreffenden Themen haben, können sich gerne an den Sanierungsbeauftragten unter 06151 96 80 16 (Herr Meyer) oder an die Stadtverwaltung Bad Dürkheim unter 06322 935 2001 (Herr Petry) wenden.

Unsere Stadt – ein Juwel im Süd-Westen.

Bis zum Beginn der Stadtsanierung schlängelten sich trotz des Neubaus der B 37 tausende von Fahrzeugen Tag für Tag durch unsere Stadt, um von West nach Ost oder Süd nach Nord zu gelangen. Und später am Tage in umgekehrter Richtung. Manch eine Fahrerin oder Fahrer nutzte die Gelegenheit, eine Kleinigkeit einzukaufen – doch geblieben sind sie selten.

Das Aufkommen von Fahrzeugen ist heute sogar höher. Doch in der Stadt fällt der Verkehr nicht mehr so sehr ins Gewicht. Denn durch den Bau der neuen B 271 und der im Rahmen der Stadtsanierung geänderten Verkehrsführung fährt er auf neuen Wegen durch die Stadt, ohne ihn komplett zu verbannen.

Diese und die vielen weiteren von privater und öffentlicher Hand finanzierten Maßnahmen geben der Stadt ein neues, attraktives Gesicht und steigern den Wert jedes einzelnen Objektes, jeder einzelnen Immobilie.

vlnr.: Georg Kalbfuß, Bürgermeister von 1972 - 1989, Horst Sülzle, Bürgermeister von 1990 - 1999, Wolfgang Lutz, Bürgermeister von 2000 - 2015, Christoph Glogger, Bürgermeister seit 2016

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