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Wildschweinschäden auf dem Friedhof in Grethen – Stadt verstärkt Schutzmaßnahmen

Auf dem Friedhof im Ortsteil Grethen ist es in den vergangenen Monaten erneut zu Schäden durch Wildschweine gekommen. Trotz verschiedener Gegenmaßnahmen gelang es den Tieren mehrfach, auf das Gelände zu gelangen und dort Verwüstungen anzurichten.

Bereits im Mai hatte die Stadt bei einer Kontrolle festgestellt, dass sich die Eingangstore des Friedhofs nicht zuverlässig schließen lassen. Offenbar wurden diese durch Besucherinnen und Besucher nach dem Verlassen des Geländes nicht ordnungsgemäß verschlossen, sodass Wildschweine über die offenen Tore eindringen konnten. Die Verwaltung prüft derzeit, ob sich die Tore künftig so nachrüsten lassen, dass sie automatisch schließen.

Auch die Umzäunung an der Waldseite wird regelmäßig kontrolliert. Dabei wurden immer wieder Löcher entdeckt, die unter anderem durch Unterspülungen entstanden sind. Diese Schwachstellen nutzten die Tiere gezielt, um auf das Gelände zu gelangen. Bei jedem Kontrollgang wurden Schäden umgehend repariert. Zusätzlich brachte die Stadt im Juni ein spezielles Wildvergrämungsgranulat aus, das üblicherweise zur Abwehr von Wildtieren eingesetzt wird. Leider blieb auch diese Maßnahme ohne nachhaltigen Erfolg.

Als nächster Schritt ist vorgesehen, den bestehenden Zaun durch eine tiefere Verankerung im Boden zu sichern und zu verstärken. Derzeit sucht die Stadt nach einem Fachunternehmen, das die Arbeiten kurzfristig umsetzen kann.

„Uns ist bewusst, dass die Verwüstungen auf dem Friedhof für die Angehörigen besonders belastend sind. Deshalb arbeiten wir mit Hochdruck an einer dauerhaften Lösung, um das Gelände wirksam zu schützen“, erklärt der zuständige Beigeordnete und ergänzt: „Betroffene Bürgerinnen und Bürger können sich bei Fragen gerne direkt per
E-Mail (gerd.ester@bad-duerkheim.de) an mich wenden.“

Im Rahmen der nächsten Ortsbeiratssitzung Grethen-Hause am 24. September 2025 um 18 Uhr im Pfarrsaal St. Josef des Katholischen Männerwerks, Friedrich-Ebert-Straße 23, besteht außerdem die Möglichkeit, in der Bürgersprechstunde Fragen zur Wildschweinproblematik zu stellen.