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Bau- und Entwicklungsausschuss beschließt die Aufhebung der Ausschreibung über Lieferung und Montage von Sammelabstellanlagen für Fahrräder

In der jüngsten Sitzung des Bau- und Entwicklungsausschusses, der am 8. Dezember 2022 im Ratssaal der Stadtverwaltung tagte, wurde einstimmig die Aufhebung der Ausschreibung für die Lieferung und Montage von Rad-Sammelschließanlage beschlossen.

Das Fahrradfahren erfreut sich in Deutschland steigender Beliebtheit. Auch die Stadt Bad Dürkheim möchte die klimafreundliche Mobilität weiter fördern. Aus der Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Radverkehr ergeben sich kontinuierlich Maßnahmen, die vorgestellt, besprochen und auch im Gremium verabschiedet werden.

So beispielsweise auch das Konzept zur Erweiterung der Radabstellanlagen, welches im Juni 2021 im Bau- und Entwicklungsausschuss beschlossen wurde. Dieses sieht vor, an verschiedenen Standorten der Stadt Sammelschließanlagen für Fahrräder zu realisieren. Verschiedene Systeme wurden seinerzeit geprüft und für die zukünftige Anwendung ausgesucht. Abschließbare Radboxen am Bahnhof über den VRN wurden bereits angeschafft. Über das Förderprogramm des Landes Rheinland-Pfalz „Stadt und Land“ werden weitere Sammelschließanlagen mit ca. 80% der Aufwendungen gefördert.

Die aktuelle Ausschreibung über die Lieferung und Montage von Fahrradsammelabstellanlagen wurde am 23. November 2022 öffentlich ausgeschrieben. Bis zum 7. Dezember ging jedoch nur ein Angebot ein. Mit einer Angebotssumme von knapp 281.000 Euro liegt das Angebot deutlich über den kalkulierten Kosten von rund 181.000 Euro.

„Wir haben fest mit dem Eingang von verschiedenen Angeboten gerechnet aber der Markt ist offensichtlich gesättigt“, bedauert Bürgermeister Glogger die Sachlage. „Dennoch werden wir eine andere Lösung finden und an dem Vorhaben festhalten, weitere Abstellangebote für Fahrränder zu realisieren“, so das Stadtoberhaupt weiter.

Die Ausschreibung über die Lieferung und Montage von Fahrradsammelabstellanlagen hoben die Mitglieder des Bau- und Entwicklungsausschusses aufgrund des Vorliegens des unwirtschaftlichen Angebotes einstimmig auf.

In den kommenden Wochen wird nach Alternativen Ausschau gehalten, die ebenfalls unter Einhaltung der Förderkriterien des Landes und somit mit Bezuschussung umgesetzt werden können.