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Klimatipp 30: Warmwasser sparen

Die Erzeugung von Warmwasser macht etwa 15 Prozent des Energieverbrauchs eines Haushaltes aus. Dabei kostet warmes Wasser bis zu viermal mehr als kaltes Wasser. Durch das Sparen von Warmwasser werden demnach nicht nur der Energieverbrauch, sondern auch die Kosten reduziert.

Um effektiv sparen zu können, ist es notwendig, den eigenen Warmwasserverbrauch zu kennen. Die Abrechnung der Versorger hilft hier nur bedingt weiter, denn sie weist den Gesamtwasserverbrauch aus, von dem nur ein Teil für Warmwasser genutzt wurde. Zum reinen Verbrauch kommen die Kosten für die Erwärmung hinzu, die in den Heizkosten enthalten sind.

Über das neue Informationsportal „Warmwasserspiegel“ (warmwasserspiegel.de) kann der eigene Verbrauch ermittelt werden. Mit einem „WasserCheck“ werden individuelle Einsparpotenziale ermittelt. Außerdem werden Informationen und Tipps zum Thema bereitgestellt. Der Warmwasserspiegel wird über CO2-Online angeboten und durch die Nationale Klimaschutzinitiative gefördert.

Auch ohne den eigenen Verbrauch genau zu kennen, kann man mit verschiedenen Maßnahmen schon eine Einsparung erreichen. Die häufigsten Sparmaßnahmen sind kürzeres Duschen, die Hände mit kaltem Wasser zu waschen sowie die Verwendung von Sparduschköpfen oder Durchflussbegrenzern. Durch einen normalen Wasserhahn fließen in der Minute ca. 15 Liter Wasser. Ein Durchflussbegrenzer reduziert den Verbrauch auf etwa die Hälfte. Die Kosten in der Anschaffung sind dabei vergleichsweise gering.

Die Stadt Bad Dürkheim verschenkt 200 Durchflussbegrenzer kostenlos an Bad Dürkheimer Bürger:innen, um sie beim (Warm-)Wassersparen zu unterstützen. Die Durchflussbegrenzer können einfach in handelsübliche Wasserhähne eingebaut werden und ersetzen den eingebauten Perlator.Eine Montageanleitung finden Sie unter: https://www.neoperl.com/global/de/home/produkte/strahlregler/strahlregler-austauschen/.

Abgeholt werden können die Durchflussbegrenzer bei den Klimaschutzmanagerinnen der Stadt Bad Dürkheim im Rathaus. Bitte melden Sie sich vorher am Empfang oder telefonisch an unter 06322 935-2132 oder 06322 935-2133. Pro Haushalt werden maximal zwei Durchflussbegrenzer vergeben. Es gilt das Prinzip: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.