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Neue faire Stadtschokolade im Handel: Bio-Mandel-Orange

Pünktlich zum Beginn der Adventszeit ist eine besondere Leckerei zurück: Die Winteredition der fairen Stadtschokolade Bad Dürkheim ist in ausgewählten Geschäften wie den Leprima-Biomärkten, dem Weltladen, der Tourist-Information und jetzt auch im Pfalzmuseum zum Preis von 3,50 Euro erhältlich. Die Banderole der diesjährigen Bio-Mandel-Orange-Schokolade zeigt die Klosterkirche Seebach im weihnachtlichen Gewand. Das Thema der Weihnachtsedition lautet „Die Klosterkirche Seebach: Benedikt, Frauenpower und der Dürkheimer König“.

Wussten Sie, dass in Bad Dürkheim gleich vier Klöster ihr Leben nach den Regeln des heiligen Benedikt ausrichteten? Jeder kennt die Limburg, aber es gibt drei Klöster, die weniger bekannt sind: die mittlerweile restlos verschwundenen Klöster Hausen und Schönfeld, von dem noch der Name “Abtsfronhof” beim Gradierbau zeugt, sowie das Kloster in Seebach.

Wie in den anderen beiden wirkte auch im Kloster Seebach ein Frauenorden: Ein bemerkenswertes Beispiel für Emanzipation im Mittelalter. Zwar stand das Kloster unter der Oberaufsicht des Klosters Limburg, doch die Nonnen durften aufnehmen, wen sie wollten, ihre Vorsteherin selbst wählen und hatten einen eigenen Friedhof. Das Kloster wurde zum ersten Mal im Jahr 1136 als Stiftung eines Ritters Siegfried von Seebach erwähnt.

Vom Kloster sind noch zwei geschichtsträchtige Gebäude übrig. Da ist zum einen die Klosterkirche, von der noch der Chor, die Vierung mit dem markanten achteckigen Turm, (Wahrzeichen von Seebach) und Reste der Querschiffe erhalten sind. Sie dient als Pfarrkirche der heutigen protestantischen Kirchengemeinde. Die Kirche selbst und der Dorfplatz bieten die stimmungsvolle Kulisse für die Seebacher Kerwe und das Weihnachtssingen.

Inspiriert von der Botschaft des klostereigenen Friedhofs, die Toten nicht auszusperren, wurde im Jahr 2008 innerhalb der Ruine ein Kolumbarium angelegt.

Gegenüber der Kirche am Dorfplatz steht das historische “Käsbüro” aus dem 11. Jahrhundert, das ehemalige Äbtissinnenhaus, in dem sich heute ein Restaurant befindet. Hier sollen die 64 Laibe Käse gesammelt worden sein, welche das Kloster für Weide- und Holzrechte im Wald jährlich an die Stadt zu entrichten hatte. Abgeholt wurden sie vom “Käskönig”, einem gewählten Bürgersohn, der mit seinem Gefolge am Pfingstmontag auch in Seebach den “Käsezins” entgegennahm. Er trug eine Krone aus Kornblumen und seinen Zepterstab zierte ein aufgestecktes Stück Käse.  

Die Stadtschokolade von GEPA ist eine Bio Grand Chocolat mit Mandel- u. Orangenstückchen und ist ab sofort im Weltladen, in den Leprima-Biomärkten, im Pfalzmuseum und in der Tourist Information erhältlich und kostet 3,50 Euro pro Tafel.